10/02/2015 – Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft

Der Begriff der Digitalisierung hat inzwischen auch die Versicherungsbranche erreicht. Der damit einhergehende Beitrag zur Wertschöpfung scheint hingegen noch nicht durch alle Marktteilnehmer erfasst zu sein.

Web-Präsenz, Sichtbarkeit in Social Networks und Vereinfachung der Kommunikation mit dem Kunden via App, sind wichtige Facetten eines Unternehmensauftritts und inzwischen unverzichtbar. Sie können jedoch nur Bestandteil einer integrierenden Lösung zur Verfügbarkeit und Ansprechbarkeit sein.

Der technologische Fortschritt, die zunehmende Kompetenz im Umgang mit diesem und dessen Einfluss auf die Alltagsrealität der Kunden resultieren in der Forderung nach einem umfangreichen und durchgehenden digitalen Angebot: beginnend bei Information und Beratung, über den Vertragsabschluss bis hin zu allen Belangen rund um den Leistungsfall.

Ein an mehreren Aspekten ansetzendes Maßnahmenpaket kann den Weg zum Ziel ebnen. Die Verschiedenheit der Kunden und ihrer Bedürfnisse steht im Mittelpunkt. Informationen und Zugangswege für die Kommunikation zwischen Kunde und Versicherungsunternehmen sollten On- und Offline verfügbar sein. Vor dem Hintergrund des Beziehungsdreiecks Kunde-Zugangskanal-Daten unterstützen serviceorientierte Applikationen die geeignete Zielarchitektur. Im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Daten stellt die Integration von Altsystemen in die neuen Prozesse eine Herausforderung dar.

Digitalisierung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung. Noch haben sich keine deutlichen Wettbewerbsvorteile bzw. –nachteile herausgebildet. Die fortschreitende Bedeutung der Technologie für die Kundenrealität könnte dies jedoch bald ändern. Dieser Anforderung gilt es zu begegnen um auch zukünftig erfolgreich am Markt zu agieren.

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