01/03/2017 Nur jedes sechste deutsche Finanzinstitut vertraut der eigenen IT-Sicherheit

Keine Branche genießt mehr Verbrauchervertrauen in Sachen Datensicherheit als die der Banken und Versicherer, so eine globale Studie von Capgemini. 84 Prozent der Deutschen glauben ihre Daten bei Banken und Versicherungen in sicheren Händen.

Die Finanzunternehmen selbst sehen aber ein anderes Bild: Nur jeder sechste leitende Bankangestellte (17 Prozent) ist zuversichtlich, dass die eigene Organisation einen Datenverlust aufdecken geschweige denn verhindern kann.
Genauso wenige geben an, bei der Umsetzung von Richtlinien der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nennenswerte Fortschritte gemacht zu haben. Damit fällt Deutschland im globalen Vergleich (32 Prozent) auf den letzten Platz. Zu diesen Ergebnissen kommt der neue Report des Digital Transformation Institute (DTI) „The Currency of Trust“.

Obwohl Finanzinstitutionen, darunter mehrheitlich die Banken, große Summen auf die Systemsicherheit verwenden, haben nahezu drei Viertel (71 Prozent) weder eine ausgeglichene Sicherheitsstrategie noch ausreichende Datenschutzbestimmungen installiert. Gleichzeiten steigen Zahl und Frequenz von Angriffen. Gründe für dieses Versäumnis sehen die Studienautoren in der unberechenbaren Bedrohungslage und mangelnden Klarheit auf Seiten der Führungskräfte.

Die Studie befragte 7.600 Verbraucher und über 180 Datenschutz- und Sicherheitsexperten aus Finanzorganisationen in acht Ländern. Den vollständigen Report mit allen Ergebnissen und Analysen finden Sie hier.

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